Futterautomat Aquarium

Wer sich ein Aquarium anschaffen möchte, sollte sich zuvor darüber bewusst sein, dass ein solches auch gepflegt und versorgt werden muss, wenn einmal ein Urlaub, ein Krankenhausaufenthalt oder ein sonstiges Ereignis, das eine Abwesenheit begründet, ansteht. Unter anderem ist die Frage danach, wie man Aquarientieren bei einer längeren Abwesenheit Futter zukommen lassen kann, von hoher Bedeutung. Ein paar Tage Diät sind für viele Aquarientiere zwar kein Problem, auf Dauer ist ein fehlendes Futterangebot aber selbstverständlich eine akute Bedrohung. Verhindern kann man ein solches Defizit an Nahrung, indem man Futterautomaten für seine Aquarien nutzt. Nicht vergessen werden sollte allerdings, dass die Fütterung nur eine Herausforderung ist, die bewältigt werden muss, wenn der Aquarianer einmal längere Zeit nicht zu Hause ist. Futterautomaten alleine können selbstverständlich nicht gewährleisten, dass mit dem Aquarium und seinen Bewohnern noch alles in Ordnung ist, wenn man zurückkehrt. Wer sein Aquarium also mit einem guten Gewissen alleine lassen möchte, sollte am besten dafür sorgen, dass eine fachkundige Person nicht nur die Fütterung, sondern auch die regelmäßige Reinigung, den Teilwasserwechsel und weitere Aufgaben übernimmt. Da Futterautomaten aber dennoch durchaus ihre Berechtigung besitzen, möchten wir im Folgenden einmal kurz darstellen, welche Leistungen Futterautomaten im Detail erbringen können.

Leistungen von Futterautomaten

Auf dem Markt werden mittlerweile sehr viele unterschiedliche Futterautomaten angeboten. Im Grunde arbeiten Futterautomaten dabei wie eine Zeitschaltuhr: Ist die programmierte Uhrzeit erreicht, wird dank eines Mechanismus Futter in das Aquarium gegeben. Futterautomaten können sich hinsichtlich ihrer Funktionen und Extras allerdings stark voneinander unterscheiden. Vor diesem Hintergrund sollte sich der Aquarianer gründlich überlegen, auf welche Eigenschaften und Extras er einen gesteigerten Wert legt.

In der Regel ist es möglich, unterschiedliche Futterzyklen zu programmieren, wenn man Futterautomaten nutzt. Die Anzahl der möglichen Fütterungen pro Tag sowie der programmierbare Abstand zwischen den Fütterungen kann dabei von Futterautomat zu Futterautomat variieren. Manche Futterautomaten weisen zudem eine Zufallsfunktion auf. Eine solche Funktion kann helfen, die Umstände in der freien Natur nachzuahmen, in der Aquarientiere nicht immer zur selben Zeit mit einem Futtervorkommen rechnen können. Viele Futterautomaten verfügen zudem über mehrere Futterkammern. Der Aquarianer kann diese dann mit unterschiedlichen Futterarten befüllen, sodass unterschiedliche Bedürfnisse der Aquarientiere berücksichtigt werden können. Das Füllvolumen, das die Futterkammern einzelner Futterautomaten aufweisen, kann ebenfalls von Modell zu Modell variieren – hier sollte man im Vorfeld prüfen, ob die Kammern groß genug sind, um den Besatz im eigenen Aquarium mit Futter zu versorgen. Zu große Futterkammern gibt es hingegen eigentlich nicht: Schließlich könnte man diese auch nur zu einem Teil befüllen. Ein sinnvolles Extra kann unter bestimmten Bedingungen zudem eine Belüftung der Futterkammern im Futterautomaten sein: Hierdurch kann eventuell verhindert werden, dass das Futter im Automaten verklebt und verdirbt oder es gar zu einer Verstopfung des Futterausgangs kommt. Diese Risiken bestehen grundsätzlich, da in der Nähe eines jeden Aquariums in der Regel eine erhöhte Luftfeuchtigkeit festzustellen ist. Aus diesem Grunde ist es auch empfehlenswert, nur solche Futterautomaten für das Aquarium zu nutzen, die auch über eine Belüftung hinausreichend einen möglichst guten Schutz vor Feuchtigkeit bieten.

Verwendung von Futterautomaten

Es gibt sowohl batteriebetriebene Futterautomaten als auch solche, die per Kabel mit Strom versorgt werden. Egal, für welche Art Futterautomat man sich schlussendlich entscheiden wird: Immer gilt es, die Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise aufmerksam zu studieren, damit man die Geräte sicher benutzen kann. Futterautomaten werden dabei in der Regel auf der Abdeckung des Aquariums über einer Öffnung, unter der Abdeckung oder an der Scheibe befestigt. Letzteres kommt vor allem auch dann infrage, wenn keine Abdeckung vorhanden ist, sondern ein offenes Aquarium betrieben wird. Empfehlenswert ist es, sich ausreichend Zeit für die notwendige Programmierung und Befüllung zu nehmen, und einen Futterautomaten nicht erst unmittelbar vor der eigenen Abreise in Betrieb zu nehmen. Eine frühzeitige Installation und ein Testlauf sind angeraten, damit man überprüfen kann, ob der Automat alle gewünschten Leistungen zuverlässig erfüllt. Dass er dies allerdings auch dann tun wird, wenn es wirklich darauf ankommt – der Aquarianer also abwesend ist –, kann natürlich nicht garantiert werden. Futterautomaten können im Gegenteil, wie alle technischen Geräte, auch einmal eine Störung aufweisen. Eine solche Störung könnte dann schlimme Folgen für die Aquarienbewohner haben, sodass es – wie eingangs bereits erwähnt – immer noch am besten ist, sich auf eine Person zu verlassen, die das eigene Aquarium während der Abwesenheit pflegt und überwacht.

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